NRW Monheim will in Kubus-Segmente von Kuball investieren

Monheim · Die Segmente an den drei Einfallstraßen gehören zum Gesamtkunstwerk „Monheim Cubes“, das für die Neue Mitte erworben wurde. CDU und Grüne stimmten gegen die Pläne, damit werde das Budget für Kunst im öffentlichen Raum gesprengt. Sie finden, der Rat sollte seine Vorgaben einhalten.

Ein möglicher Standort ist der Berliner Ring gegenüber der Musikschule. Allerdings könnte die Hochspannungsleitung ein Problem sein.

Foto: Mischa Kuball

Im Sommer hatte die Stadt Monheim ihre Tochter, die Monheimer Einkaufszentrums GmbH (MEZ), mit vier Millionen Euro für den Ankauf von drei Kunstwerken ausgestattet. Dazu zählt auch eine Lichtinstallation des Düsseldorfer Konzeptkünstlers Mischa Kuball. Kürzlich hat sich der Kulturausschuss mit der Anschaffung von drei weiteren Segmenten des Kunstwerks „Monheim Cubes“ befasst, die, wie Bürgermeister Daniel Zimmermann betonte, Teil der Gesamtkonzeption seien. Um zu dokumentieren, dass die Stadtmitte ein Treffpunkt für Menschen aus allen Stadtteilen sei, sollen an den drei Zufahrtsachsen drei Segmente des Würfels platziert werden, die sich dann zu dem Kubus in der Passage zwischen Eierplatz und Ingeborg-Friebe-Platz zusammenfügen. Zimmermann erinnerte daran, dass alle Fraktionen an dem Ausflug ins Kunstmuseum Wolfsburg teilgenommen hätten, wo Kuball ihnen  seinen Entwurf präsentiert habe. Auch wenn die Politik an dem Entscheidungsprozess für den Ankauf des MEZ-Kunstwerks nicht beteiligt war, habe er „das Meinungsbild doch als positiv empfunden“.