Schwarzbuch veröffentlicht Marina: Kritik vom Steuerzahlerbund

Monheim · Monheims Bürgermeister  weist Kritik in Teilen zurück. Vor der Umsetzung stehe das Planfestellungsverfahren, das zehn bis 15 Jahre dauern kann.

 Geht es nach den Plänen der Stadt, wird ein Kanal gebaut, um die Gewässer zu verbinden und eine Marina möglich zu machen.

Geht es nach den Plänen der Stadt, wird ein Kanal gebaut, um die Gewässer zu verbinden und eine Marina möglich zu machen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(og) Die Stadt Monheim hat es erneut in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler geschafft – zum zweiten Mal mit der geplanten Marina im Greisbachsee. „Für ein maritimes Prestigeprojekt mit ungewisser finanzieller Zukunft möchte Monheims Ratsmehrheit 40 Millionen Euro plus X aufwenden“, heißt es im Schwarzbuch. „Die Steuerzahler bekommen keinen Badesee, sondern sie sollen Yachten bestaunen. Hoffentlich gehen sie mit den Kosten nicht baden“, kommentiert Autor Jens Amman vom Bund der Steuerzahler. Nachdem es der Geysir an der Rheinpromenade seit 2018 bereits dreimal ins Schwarzbuch geschafft hat (Kostensteigerung und teure Ampelmieten), ist es nun der Greisbachsee, der im Fokus steht.