Sieben Jahre ist der Skate-Park im Monheimer Rheinbogen jetzt alt, ein cooler Treffpunkt für die Jugend, ein Hingucker für Spaziergänger. Denn die sind das Gelegenheitspublikum, wenn Skateboarder und BMX-Fahrer auf den 450 Quadratmetern ihre Runden drehen, in der großen Betonwanne mit Pipes, Benches, Rails und den anderen Gimmicks der Szene. Show-for-go sozusagen. 450 000 Euro hat die Stadt Monheim 2017 für die Anlage lockergemacht. Man könnte meinen, damit sollte es erst einmal gut sein für diesen Teil der Streetsport-Szene. Man kann aber auch sagen: In Monheim leben immer mehr Kinder und Jugendliche – seit 2017 ist die Zahl der minderjährigen Monheimer um 1500 gewachsen – und Skaten liegt derart im Trend, da ergibt ein weiterer Skate-Park durchaus Sinn. Und wenn dann auch noch die Nachbarstadt Düsseldorf nach „Rhein-Ruhr 2012“ einen zweiten Anlauf startet, die Olympischen Sommerspiele in die Region zu holen – für 2036 oder 2040 –, dann lieber klotzen statt kleckern, denn irgendwo sollen ja auch die Skater und Athleten verwandter Sportarten um Medaillen kämpfen. Im Klartext: Lasst uns einen Skate-Park mit Olympia-Standards bauen, so etwas gibt es in NRW sonst nicht!
Monheims Bürgermeister dünnhäutig „Wir finanzieren alles auf Pump“
Monheim/Düsseldorf · Der Bund der Steuerzahler hat Fragen zum geplanten olympiareifen Skate-Park am Kielsgraben, Bürgermeister Daniel Zimmermann reagiert mit Sarkasmus. Wirtschaftlichkeit in Monheim – so der BdSt: Fehlanzeige.
11.03.2024
, 06:00 Uhr