Wer ehrenamtlich bei der Tafel des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) in Monheim mitmacht, muss zupacken können – so wie Ursula Runkel. Die 60-Jährige holt mit dem Transporter Waren bei den Discountern ab. Anschließend sortiert sie die Lebensmittel und bringt voll gepackte Kisten in den Verkaufsraum. Seit Ende November ist die Monheimerin mit noch mehr Begeisterung als zuvor im Einsatz, denn das Angebot der Tafel im Berliner Viertel ist vom beengten St.-Johannes-Haus in geräumige und helle Container direkt nebenan gezogen. „Die hat uns die Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Wir haben jetzt viermal soviel Platz wie vorher“, freut sich auch Elena Deloglou, die die Einsätze der Ehrenamtlichen beim SKFM koordiniert. Direkt am Eingang befindet sich auf der rechten Flurseite der Sortierraum. Es gibt außerdem ein Lager, eine Kühlkammer und eine Küche sowie eine großzügige Ausgabestelle. Abstände und Hygienestandards könnten dort problemlos eingehalten werden. Maximal drei Personen dürften gleichzeitig Lebensmittel abholen.