Ein wenig verunsichert fahren die ersten Frühaufsteher auf den Wanderparkplatz. Der Kofferraum vollgepackt mit Säcken, randvoll gefüllt mit Ästen, Wiese und Pflanzenresten. Beim Anblick des Awista-Mitarbeiters Kevin Schüttler scheinen sie erleichtert. Sie sind doch an der richtigen Stelle. Sie steigen aus dem Auto aus und beginnen damit, die Säcke zum großen Entsorgungsfahrzeug zu schleppen. „Guten Morgen“, begrüßt Schüttler die Ankommenden und packt tatkräftig mit an. Anita Holland hat nur einen kleinen Sack dabei. Die Seniorin hilft sich in der Regel mit der braunen Tonne, entsorgt zu Hause die wenigen Gartenabfälle. „Aber bei dem Wetter sind die Blätter der Bäume viel früher abgefallen und zusammen mit den Ästen und Unkraut lässt sich das alles nicht mehr in der braunen Tonne entsorgen“, erzählt die Monheimerin. Einmal im Monat, schätzt sie, fährt sie ihre Grünschnittabfälle an die Sammelstelle an der Bürgerwiese. „Da war ich auch vorhin, und als da keiner stand, wollte ich wieder nach Hause fahren und habe dann zufällig gesehen, dass hier am Wanderparkplatz das Fahrzeug zum Entsorgen steht.“ Der neue Platz, sagt sie nach einem kurzen Blick, gefalle ihr gut. „Ich bin da aber sehr flexibel.“