Rote Karte für Monheim Diskussion um Paddeln auf dem Greisbachsee

Monheim/Mettmann · Schlappe für den Plan der Stadt Monheim, den alten Baggersee in Rheinnähe zu einem Dorado für Wassersportler auszubauen: Stand-Up-Paddling, gerade erst gestartet, ist laut Landschaftsbehörde nicht gestattet.

Zur Öffnung des Greisbachsees für den Wassersport stieg Bürgermeister Daniel Zimmermann (3.v.l.) Mitte April selbst aufs SUP-Board. Nun hat der Kreis Mettmann das Paddeln auf dem Monheimer Gewässer verboten.

Zur Öffnung des Greisbachsees für den Wassersport stieg Bürgermeister Daniel Zimmermann (3.v.l.) Mitte April selbst aufs SUP-Board. Nun hat der Kreis Mettmann das Paddeln auf dem Monheimer Gewässer verboten.

Foto: Stadt Monheim

Für den Wassersportverein (WSV) Monheim ist dieses Behördenschreiben ein Schuss vor den Bug: Kaum eine Woche nach dem Start der ersten WSV-Stand-Up-Paddling-Kurse (SUP) auf dem Greisbachsee hat die Untere Landschaftsbehörde (ULB) dem Verein den Trendsport ebendort untersagt. Grund: Der See ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. „Dem Verein wurde ein Anhörungsschreiben zum Verbot zugestellt, außerdem eines zu einem entsprechenden Ordnungswidrigkeitsverfahren“, teilte Daniela Hitzemann auf Anfrage mit, Sprecherin der Kreisverwaltung Mettmann, zu der die Landschaftsbehörde gehört.