Langenfelder Einzelhandel Viele Kunden fühlen sich beim Einkaufen sicherer mit Maske

Langenfeld · Die Maskenpflicht ist gefallen: In den meisten Geschäften und Supermärkten der Stadt ist es den Kunden selbst überlassen, eine Maske zu tragen oder nicht. Die allermeisten setzen weiterhin auf den eigenen Schutz.

Kundin Svenja fühlt sich mit einer Maske beim Einkaufen sicherer.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(seg) Die mahnenden Zettel an den Türen der Modergeschäfte, Drogeriemärkte und Elektrofachgeschäfte sind verschwunden. Keine Maskenpflicht mehr im stationären Handel – und dennoch betreten und verlassen in überwiegender Anzahl maskierte Kunden die Geschäfte. In den Gängen der Marktkarré und der Stadtgalerie sind nur wenige zu sehen, die ohne Mundschutz daher flanieren. Die allermeisten tragen den schützenden Streifen Vliesstoff. Auch die Verkäufer in den Boutiquen tragen sie, wie selbstverständlich. „Entschuldigung? Darf man hier mit oder ohne Maske rein“, fragt eine Dame in einer Boutique. „Wie sie wollen“, antwortet die Verkäuferin freundlich. Eine Maskenpflicht per Hausrecht zu verhängen, wie es der Bundesgesundheitsminister anregte, darauf lässt sich hier offenkundig kein Geschäft ein. Auch in den Supermärkten nicht. Jeder so, wie er will, lautet die Devise. „Es ist noch ungewohnt ohne Maske“, sagt Svenja (25), während sie ihren Supermarkteinkauf vom Wagen in den Kofferraum umräumt. Dass die Maskenpflicht aufgehoben wurde, findet sie prinzipiell gut. „Irgendwann musste es dazu kommen und wer sich unwohl dabei fühlt, kann die Maske ja weiterhin tragen.“ Sie mache das auch situationsabhängig. „Wenn ich mich unwohl fühle oder da wo viele Menschen sind, trage ich auch noch Maske.“