Was Messdiener in Monheim antreibt Was Messdiener in Monheim antreibt

Monheim · Die Zahl der Christen in Deutschland sinkt. Wer sich heute als junger Mensch in der Kirche engagiert, stößt oft auf Verwunderung oder sogar Unverständnis. In Baumberg trotzt eine Gruppe von mehr als 100 Jugendlichen dem Trend. Hier sprechen vier Messdiener über ihre Motivation.

Engagieren sich bei den Messdienern (v.l.): Jonas Kluba, Tanja Hannen, Moritz Feldmann und Jan Scheitza.

Foto: Elias Farai

Wenn Jan Scheitza von seinem Hobby erzählt, muss er immer wieder mit Unverständnis rechnen. „Oft kommen dann auch Witze“, sagt der 20-Jährige. Früher habe er das „schwierig“ gefunden. „Als ich meinen Stiefvater das erste Mal traf und ihm erzählte, dass ich Messdiener bin, war er total überrascht“, erinnert er sich. Mittlerweile käme er mit solchen Reaktionen aber gut zurecht – zumal die meisten sein Ehrenamt besser verstünden, sobald er es ihnen erkläre. Für ihn stehe die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. „Was wir machen, ist ja gar nicht so krass, wie man es sich vorstellt“, sagt der Student und lacht.