Herausforderungen in Flandersbach Wülfrath: Lhoist möchte seinen Co²-Fußabdruck verbessern

Wülfrath · Co² stellt eine neue Komponente im Arbeitsalltag des Lhoist Werk Flandersbach dar. Werksleiter Carlos Ripoll konnte im vergangenen Umweltausschuss darlegen, wie das Unternehmen aktuell und künftig mit der Herausforderung umgehen möchte, Co² einzusparen und zu vermeiden.

Das Unternehmen Lhoist setzt auf Innovation, um den Ausstoß von Co ² zu verringern

Foto: Lhoist

„Neben unseren Ressourcen Stein, Energie und Menschen, kommt jetzt eine vierte Komponente für uns hinzu. Stein und Energie sind Träger von Co²,“ so Ripoll, der kurz auf das Unternehmen einging. Zwölf Werke und zwei Umschlagsplätze betreibt Lhoist in Deutschland. Im Werk Flandersbach wird rund die Hälfte der Materialien im gesamten Unternehmensgebiet gefördert, aber auch zwei Tonnen Co² freigesetzt. 450 Mitarbeiter zählt das Unternehmen am Wülfrather Standort. „Wir wollen möglichst nachhaltig und Co²-neutral werden“, so Ripoll weiter, der ausführte, dass durch den Brennprozess von Kalkstein das giftige Gas freigesetzt wird. In drei Handlungsschritte ist der Planungsprozess aufgeschlüsselt. „Im ersten Schritt wollen wir Co² vermeiden, dafür haben wir beispielsweise unseren Fuhrpark zu großen Teilen auf Elektro umgestellt. Und auch Strom wollen wir selbst erzeugen. Die Gesamtbilanz des dadurch eingesparten Gases ist jedoch gering im Vergleich zum Brennprozess in den Öfen“, führt der Werksleiter weiter aus, der diese Verringerung als zweiten Schritt bezeichnet. Zwar nutzt Lhoist bereits Ersatzbrennstoffe, wie etwa Kunststoffe, für den Brennprozess. Auf fossile Brennstoffe kann aber trotzdem noch nicht komplett verzichtet werden.“