Bürgermonitor in Mettmann „Rebellen“ gegen Grundsteuer-Bescheid

Mettmann · Hausbesitzer aus Bachstraße halten die Grundsteueranhebung für überzogen. Und fürchten die für 2025 geplante Neuregelung.

Widerspruch gegen Grundsteuerbescheide: Hausbesitzer in der Bachstraße wollen weniger zahlen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Ist die Grundsteuerdiskussion des Jahres 2021 ein für alle Mal beendet? Sie sorgte für Ärger und Aufregung. Unter Hinweis auf die Schieflage der Stadtfinanzen war der Hebesatz für die Grundsteuer B auf Häuser und Wohnungen nach langer Diskussion schließlich per Ratsbeschluss im April von 480 auf 675 Prozentpunkte angehoben worden. Damit gönnte sich die Stadt Mettmann eine der stärksten Steigerungen bundesweit. Laut dem Haushaltsentwurf 2022 sollen noch mal 30 Prozentpunkte hinzukommen. Und auch für 2023 sind weitere Erhöhungen geplant, die zunächst Haus- und Wohnungsbesitzer – am Ende aber alle Mieter treffen werden.