Architektur in Mettmann Die Stadthalle als „Future LAB“

Mettmann · Architekturstudentin Johanna Foth hat sich ein Jahr mit der Stadthalle Mettmann beschäftigt. Sie zeigt in ihrer Masterarbeit eine Alternative zum Abriss des denkmalgeschützten Baus.

Johanna Foth fertigte ihre Masterarbeit in Architektur zur Stadthalle. Sie schlägt vor, den unter Denkmalschutz stehenden Bau zu erhalten.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Geliebt, gehasst, geschlossen. So lief die Geschichte der Stadthalle Mettmann bislang. Die Laubfroschoper darf seit 2020 nicht mehr betreten werden. Solchen Widrigkeiten hat Architekturstudentin Johanna Foth jedoch getrotzt. Die Mettmannerin feierte als Teenager selbst den Karneval in dem seit 2016 unter Denkmalschutz stehenden Bau. Nach einem Jahr detaillierter Arbeit zeigt sie in ihrer Masterarbeit bei Professor Robert Niess an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf, dass die Stadthalle Mettmann sehr wohl eine Zukunft haben kann – als „Future LAB“, als Ort fürs Lernen und für Begegnungen zwischen Jung und Alt. Die Idee: Das Future LAB als ein Gegenpol zum viel besuchten Neanderthal Museum.