Frühlingsputz in der Neandertal-Stadt Großreinemachen in Mettmann

Mettmann · Während des Dreck-weg-Tages am Samstag waren viele Freiwillige gerne unterwegs, um ihre Stadt frühlingsfein zu verschönern.

Auch Dorothea Weber zusammen mit Barbara und Peter Kullmann brachten sich anlässlich des Dreck-weg-Tags als freiwillige Müllsammler ein.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Am Samstagvormittag war für viele Mettmanner das wichtigste Accessoire eine Greifzange. Damit und mit Müllsäcken zogen sie durch Mettmanns Straßen und Grünanlagen, den Blick konzentriert auf den Boden gerichtet. Viele waren dem Aufruf der Stadtverwaltung gefolgt und hatten unter dem Motto „Wir in Mettmann – für eine saubere Stadt“ in ihrem Wohnumfeld Müll gesammelt. Familien, Einzelpersonen und Paare, vom Kleinkind bis zum Senior, alle waren sie auf den Beinen, um zumindest ein kleines Stück für einen kleinen Zeitraum zu säubern. Denn das ist leider nicht von langer Dauer, wie sich jedes Mal aufs Neue beobachten lässt. „Es ist wie Fensterputzen“, verglich BUNDlerin Ursula Ripke die Aufgabe mit einer Hausarbeit, „man weiß, es hält nicht ewig.“ In der Vergangenheit hatten die BUNDler selbst Dreck-weg-Aktionen organisiert. Jetzt nahmen die Mitglieder zum ersten Mal am städtischen Dreck-weg-Tag teil.
Dafür nahmen sie sich besonders zugemüllter Strecken an. Während Ursula Ripke zusammen mit Freundinnen wie Birgit Ashauer den Gruitener Weg stadtauswärts absuchte, war eine zweite Gruppe an der Marie-Curie-Straße unterwegs. Ursula Ripke und Birgit Ashauer liegt eine saubere Umwelt sehr am Herzen. Beide sammeln auch außerhalb von Dreck-weg-Aktionen während ihrer Spaziergänge mit dem Hund den Müll auf.