Amateurfunker im Einsatz Amateurfunker morsen um die Welt

METTMANN · Amateurfunker verbinden den Wanderparkplatz Diepensiepen mit dem Rest der Welt. Falls moderne Kommunikationstechnik ausfällt, wären sie gefragt.

Bernhard Zimmermann vom Ortsverband Neandertal DARC zeigt eine alte Morsetaste.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

In Zeiten von Glasfaserausbau, Satelliten und mobilem Internet ist das Funken mittels Radiowellen in Vergessenheit geraten – aber nur beinahe. Polizei und Rettungsdienst nutzen Radiofunk, im Luftverkehr ist er unverzichtbar und im zivilen Bereich gibt es eine weltweite Gemeinschaft von Hobbyenthusiasten, die diese Form der Kommunikation als Amateurfunker pflegen. Das hat einen wichtigen Nebeneffekt: Falls die moderne Kommunikation zusammenbrechen sollte, sei es durch Unglück, Krieg oder Ausfall von Satelliten, können Funkamateure eine Verbindung aufbauen und die Notversorgung organisieren.