Geflüchtete in Mettmann Pandemie hat negativen Einfluss auf Integration

Mettmann · Diakonie und Caritas legten am Dienstag ihre Jahresberichte zur Flüchtlingsarbeit in Mettmann vor. Ehrenamtliche und hauptberufliche Betreuer hatten durch die Pandemie mit zahlreichen zusätzlichen Hindernissen zu kämpfen.

Nach Corona-Fällen mussten sich die Bewohner des Flüchtlingsheims Seibelstraße an strikte Quarantäne-Auflagen halten.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Die Pandemie hat der Arbeit mit Geflüchteten zahlreiche zusätzliche Hürden und Hindermisse beschert. Das geht aus den Jahresberichten der Diakonie und der Caritas hervor, die am Dienstagabend dem Sozialausschuss vorgelegt wurden. Nach Angaben der Caritas waren in der Kreisstadt Ende Dezember 2020 308 Flüchtlinge zu betreuen, darunter waren 71 Personen, deren Status bereits anerkannt war. Die Gesamtzahl der geflüchteten lag um rund 100 Personen niedriger als zu Beginn des Jahres 2020. Im Januar bestand eine Aufnahmeverpflichtung für Mettmann von 15 Flüchtlingen Bei der Zuweisung von anerkannten Flüchtlingen lag die Erfüllungsquote im Dezember 2020 bei 116,99 Prozent.