NRW Das Horrorhaus vom Krumbach

Mettmann · Die Männerpuppe hebt ihren eigenen Kopf von den Schultern und spricht dabei weiter. Die Hexe links kichert. Von der Dachrinne fädelt sich eine Monsterspinne herunter und die Augen der Vorgelscheuche glimmen tiefrot: Keine Frage - der 18 Jahre alte Maurice hat sein Eltern- in ein Horrorhaus verwandelt, allerdings mit ausdrücklicher Erlaubnis der bis vor Kurzem Erziehungsberechtigten.

Maurice Gebesch (18) hat sein Eltern- in ein Horrorhaus verwandelt und sammelt Spenden.

Foto: Dirk Neubauer

Noch bis zum Morgen des 1. November wabert Halloween durch diesen Mettmanner Vorgarten. Über Totenschädel aus Plastik und täuschend echt nachgemachte, graue Grabsteine mit der Aufschrift „R.I.P.“ Rest in peace - Ruhe in Frieden legt sich allabendlich zwischen 18 und 20 Uhr der diabolische Spaß am Schockerlebnis. Und der ganze Schreck für einen guten Zweck: Maurice sammelt vor seiner Halloween-Installation mit der postalischen Adresse Am Krumbach 10 für die Aktion Lichtblicke; Untertitel: „Weil Menschen Hoffnung brauchen“.