Fünf Jahre Engagement im Kreis Mettmann Diese Omas mischen sich ein

Mettmann · Die „Omas gegen Rechts“ wollen Widerstand leisten. Denn Hass und Hetze, Rassismus und rechtsextreme Parolen ärgern sie. Die Gruppe im Kreis Mettmann wird fünf  Jahre alt.

Heike Linnert und Omas gegen Rechts erinnerten an den 8. Mai 1945 - das offizielle Ende des Zweiten Weltkriegs.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Heike Linnert kniet. Und schreibt. „Shalom“ steht in Kreideschrift auf den Stufen, die den Lavalplatz hinunter zum Königshof führen. Und das Datum, an dem vor 79 Jahren das Höllenfeuer des Zweiten Weltkriegs verlosch. „Die Omas gegen Rechts“ wollen an diesen Tag erinnern. Deshalb steht das Wort „Frieden“ in zahlreichen Sprachen auf dem Beton. Zugleich aber wollen sie auch mahnen. Denn schon wieder bestimmen Hass und Hetze den öffentlichen Diskurs. Ausgrenzung und Rassismus. Schon wieder gibt es Menschen, die sich nach einem starken Bestimmer sehnen. Gerade so, als seien die 60 Millionen Weltkriegs-Toten in Europa, der Holocaust und all die zerstörten Städte und Landschaften nie passiert.