Drei schlechte Nachrichten auf einmal: Mettmann muss im kommenden 3,2 Millionen Euro mehr an Kreisumlage bezahlen als bisher, Erkrath hat einen Nachschlag von knapp 3 Millionen Euro zu berappen und Wülfrath wird 1,8 Millionen Euro zusätzlich überweisen müssen. Das geht aus dem Entwurf des Kreishaushaltes 2024 hervor, der am Montag in den Kreistag eingebracht wurde. Insgesamt muss der Kreis von den zehn ihm angehörigen Städten 53,8 Millionen Euro zusätzlich einfordern – im Vergleich zum laufenden Jahr. Monheim und Ratingen ausgenommen, trifft dieser Aufschlag finanziell geschwächte Kommunen. Kreiskämmerer Christian Schölzel sagt: „Momentan wissen wir von fünf Städten, die vermutlich in die Haushaltskonsolidierungspflicht fallen werden.“ Vielleicht werden es noch mehr.
Finanzen im Kreis Mettmann Der Kreis legt 2024 die Städte um
Kreis Mettmann · Landrat Thomas Hendele bittet zur Kasse: Am Montag brachte er den Kreishaushalt 2024 ein. Er ist nur deshalb ausgeglichen, weil die Kreisumlage für die zehn Städte um 53,8 Millionen Euro emporschnellen wird. Mindestens der Hälfte aller Städte droht die zwangsweise Haushaltssicherung.
26.09.2023
, 06:00 Uhr