Berufskolleg in Mettmann im Einsatz gegen Rassismus Aktion gegen Rassismus und für Toleranz

Mettmann · Schüler des Mettmanner Berufskollegs haben mindestens zwei Straßen in Mettmann gefunden, die umbenannt werden müssen. Und die „Omas gegen Rechts“ wollen den Schülern als neue Schirmherrinnen zur Seite stehen.

 Gemeinsam mit den Omas gegen Rechts hissten Schülerinnen und Schüler die Regenbogenflagge.

Gemeinsam mit den Omas gegen Rechts hissten Schülerinnen und Schüler die Regenbogenflagge.

Foto: Achim Blazy (abz)

Das Berufskolleg Mettmann hatte den „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie“ ausgewählt, um gleich in vierfacher Hinsicht zu zeigen, wie die Auszeichnung „Schule mit Courage – Schule gegen Rassismus“ im Schulalltag mit Leben gefüllt wird. Wie Schulleiterin Petra Bertelsmeier berichtete, sei die Initiative 2018 von der damaligen Schülervertretung (SV) ausgegangen. „Die Vertreter sind von Klasse zu Klasse gegangen und haben 80 Prozent ihrer Mitschüler für das Projekt gewinnen können.“ Als Schirmherr sei der evangelische Pfarrer Bertold Stark erkoren worden. Da dieser im nächsten Jahr in Rente gehen wird, hatte er gebeten, sich frühzeitig um eine Nachfolge zu bemühen. Pfarrer Stark konnte bei der Feierstunde nicht dabei sein, richtete jedoch eine Video-Botschaft an die Schüler- und Lehrerschaft. Darin erklärte er, dass es für die Gesellschaft eine mutige und unverzichtbare Botschaft sei, sich gegen Rassismus auszusprechen. „Mit den Schulprojekten habt ihr diese Parole mit Leben gefüllt,“ so sein Lob.