Gefahrenstelle in der Ausfahrt Mettmann Plötzliche Spurwechsel auf der A3

Mettmann · Das flexible Zuschalten des Standstreifens auf der A3 gilt eigentlich als Vorbild. Auch der ADAC ist dafür. Allerdings hat der Verband eine Gefahrenstelle entdeckt.

Auslöser für gefährliche Spurwechsel: Das jähe Ende des befahrbaren Standstreifens an der A3-Ausfahrt Mettmann.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Morgens um sieben ist die Welt an der Ausfahrt Mettmann nicht wirklich in Ordnung: Immer, wenn auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Oberhausen der Standstreifen für den fließenden Verkehr freigegeben wird, findet dies 20 Meter nach der Autobahnausfahrt ein jähes Ende. Denn dort steht eine rot-weiße Metallbarke quer zur Fahrtrichtung. Immer wieder komme es an dieser Stelle zu gefährlichen Situationen, wenn Fahrer kurz vor der Sperre seien, hat ADAC-Sprecher Thomas Müther beobachtet: „Manche Fahrer wechseln dann in Panik kurz vor den Warnbaken hektisch die Spur.“ Der nachfolgende Verkehr muss hart bremsen. Aus diesem Grund will der ADAC nicht warten, bis genau an diesem Gefahrenpunkt ein schwerer Unfall passiert, sagt Müther: „Deshalb haben wir die Autobahn GmbH gebeten, sich die Situation vor Ort noch einmal genauer anzuschauen und zu prüfen, wie die aus unserer Sicht erhöhte Unfallgefahr reduziert werden kann.“