Mädchen und Jungen sind betroffen Der Druck zur perfekten Fassade steigt

Mettmann · Soziale Medien beeinflussen Jugendliche immer mehr. Das scheinbar perfekte Äußere im Netz kann auch zu Essstörungen führen. Wie man Warnzeichen früh erkennt, lernen Neuntklässler durch eine Ausstellung.

Lehrerin Stefanie Werner initiiert die Ausstellung „Klang meines Körpers“ seit über zehn Jahren.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mitten in der Pubertät tut der Blick in den Spiegel häufig weh: Der Körper verändert sich, Jungs und Mädchen verwandeln sich langsam, aber sichtbar in Männer und Frauen. Die Unsicherheit wächst, das Selbstwertgefühl wackelt. Denn von den makellosen Vorbildern aus den Hochglanzmagazinen und den filteroptimierten Social Media-Kanälen scheint man Lichtjahre entfernt. Genau in solchen Lebensphasen entwickeln sich leider viel zu häufig Essstörungen.