Haushalt in Mettmann Bund der Steuerzahler bewertet den Etatentwurf mit der Note „Mangelhaft“

Mettmann · Der Bund der Steuerzahler hat den Haushaltsentwurf für 2023 analysiert. Er kritisiert die geplanten Erhöhungen von Grundsteuer B und Gewerbesteuer, steigende Schulden und allzu leichtfertigen Umgang mit Investitionen.

Jens Ammann vom Bund der Steuerzahler (weiße Haare, Bildmitte) diskutierte 2020 mit Mettmanner Bürgern über die Straßenbaubeiträge.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Mit einem „Mangelhaft“ benotet Jens Ammann vom Bund der Steuerzahler den Haushaltsentwurf 2023 für Mettmann. Der „Projektleiter „Öffentliche Finanzen“ vermisst „Transparenz und den Willen, auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten wirklich jeden Stein im Rathaus umzudrehen“. Besonders enttäuschend sei der Umgang mit dem Einsparpotenzial, das das Beratungsunternehmen Imaka aufgezeigt habe. Von den rund 4,2 Millionen Euro würden gerade einmal rund 1,2 Millionen Euro umgesetzt – und die nur mittel- bis langfristig, kritisiert Ammann: „Tempo und Konsequenz wären die Gebote der Stunde, kein Zaudern.“