Diskussion über Windkraft in Mettmann Auch die Stadt kritisiert den engen Zeitplan

Mettmann · Wenn eine Öffentlichkeitsbeteiligung in die Sommerferien gelegt wird, werden Bürger misstrauisch. So wie jetzt bei den Windkraft-Änderungen im Regionalplan. Während die Bezirksregierung schweigt, übernahm die Stadt die Aufklärungsarbeit.

Der Ratssaal war voll besetzt. Zweieinhalb Stunden lang informierte die Stadt über die Regionalplanänderung zur Windkraft.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Dreieinhalb Stunden lang drehte sich Mittwoch vor und im Rathaus alles um das Reizthema Windkraft. Ab 17 Uhr hatte die Bürgerinitiative Windstill zum Protest geladen (wir berichteten). Rund 150 Teilnehmende standen mit selbstgemalten Transparenten vor dem Rathauseingang. Die Neanderstraße in diesem Abschnitt voll gesperrt. Um 18 Uhr begann eine Infoveranstaltung im Ratssaal, der so dicht gefüllt war wie selten zuvor. Es sprachen Wolfgang Melzer von der Bürgerinitiative Windstill, Tobias Scholz, Experte für erneuerbare Energien vom Landesbetrieb Energy4Climate und die kommissarische Leiterin des Mettmanner Planungsamtes, Anne Havlat.