79 Jahre ist es her, dass die Rote Armee, am 27. Januar 1945, das Konzentrationslager Auschwitz befreite. Seit 1996 gilt dieses Datum in Deutschland als Gedenktag aller Opfer des Nationalsozialismus. Seit 2006 wird er international begangen. Ein Tag, der der Weltbevölkerung jährlich jene Gräueltaten ins Gedächtnis zurückholen soll, um sie nicht zu vergessen und sie nie zu wiederholen. Ein Tag, der vielen diesmal deutlich näher ging als die Jahre zuvor. Denn die Erinnerungen an das Dritte Reich sind seit der Veröffentlichung des Recherchenetzwerks Correctiv über das Geheimtreffen „hochrangiger AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarker Unternehmer“ und ihrer „Remigrations“-Fantasien näher, als die Meisten gedacht hätten. Vielleicht spürten auch deswegen so viele Menschen an diesem Tag das Bedürfnis, dabei zu sein.
Erinnern in Mettmann Gedenken ist wichtiger denn je
Mettmann · Mit zwei Veranstaltungen wurde in Mettmann am Samstag den Opfern des Nationalsozialismus gedacht: am Vormittag am Gedenkzeichen „Heller Schatten“ im Neandertal, am Abend am Koburg-Mahnmal.
29.01.2024
, 06:00 Uhr