Ehemalige Mitarbeiterin der Mettmanner Verwaltung vor Gericht Impfbuch und Aussagen erneut angezweifelt

Mettmann/Wuppertal · Als eine Verwaltungsangestellte im November 2021 ihren Impfpass vorlegte, rückte die Polizei an. Drei Tage später musste die Frau ihren Schreibtisch im Mettmanner Rathaus räumen, der Vorwurf: Gefälschte Gesundheitszeugnisse.

Echte Impfunterlagen oder eine Fälschung? Darum ging es in einem Berufungsverfahren.

Foto: dpa/Marcus Brandt

Sie sagt, sie hat sich impfen lassen. Im September 2021, mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson. Ihr Arzt sagt, er hat sie geimpft. Das Gericht sagt: Sie lügen, beide. Auf der Anklagebank der Berufungskammer am Wuppertaler Landgericht saß eine ehemalige Mitarbeiterin der Mettmanner Stadtverwaltung. Das Amtsgericht hatte die Frau dazu verurteilt, 720 Euro zu zahlen, wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse. Gegen das Urteil war die Angeklagte in Berufung gegangen, die jetzt verworfen wurde.