Spender werden in Mettmann Gymnasiasten als mögliche Lebensretter

Mettmann · Eine außergewöhnliche Aktion fand jetzt am Heinrich-Heine-Gymnasium statt: Die Oberstufenschüler waren zusammengekommen, um sich nach dem Motto: „Stäbchen rein und Spender sein“ als potenzielle Knochenmarksspender registrieren zu lassen.

Alin (18) macht einen Abstrich, um sich für eine mögliche Knochenmarkspende typisieren zu lassen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

„Stäbchen rein und Spender sein“, so lautet der Werbeslogan der größten von insgesamt 26 Organisationen in Deutschland, der DKMS (Deutsche Knochenspender Datei). Damit wird um potenzielle Lebensretter, nämlich mögliche Spender, geworben. Referentin Lilian Schnellmann von der an der Uniklinik Düsseldorf angesiedelten KMSZ (Knochenmarkspenderzentrale) zitierte diesen im Laufe ihres Vortrags am Heinrich-Heine-Gymnasiums selbst, denn: „Egal, bei welcher dieser 26 Organisationen man sich registrieren lässt, die anonymisierten Daten werden alle in das Internationale Knochenmarksspender-Register eingepflegt. Auf dieses greifen Ärzte zurück, um passende Spender zur Behandlung ihrer an Leukämie erkrankten Patienten zu finden“, informierte Schnellmann.