Wählergemeinschaft sollte Sitz im Jugendhilfeausschuss abgeben „Diese Mail wurde voreilig versandt“

Mettmann · Nach vier Jahren sollte die Wählergemeinschaft M.U.T. ihren Sitz im Jugendhilfeausschuss abgeben. Nachdem sie dagegen protestiert hatte, zog die Stadt die entsprechende Nachricht zurück

Eine Satzung regelt die Besetzung der Ausschüsse im Mettmanner Rathaus. Diese gilt bis zur nächsten Kommunalwahl im Jahr 2025.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Rätselraten und Kopfschütteln dauerte viereinhalb Tage lang. Dann beendete es der Stadt-Justiziar Richard Bley am Montagnachmittag: Da sei eine Mail im Namen der Bürgermeisterin voreilig und ohne Abstimmung mit ihm versandt worden. Niemand denke daran, der Wählergemeinschaft „Mettmann. Unabhängig. Transparent“ (M.U.T.) den einen Sitz als beratendes Mitglied im Jugendhilfeausschuss streitig zu machen. Der Jugendhilfeausschuss bleibe bis zur nächsten Kommunalwahl im Jahr 2025 in der Zusammensetzung, in der er seit nunmehr vier Jahren tagt und diskutiert. Denn niemand wolle den Schutz politischer Minderheiten verletzen.