Bereits im nächsten Jahr könnte die Stadt unter die Haushaltssicherungspflicht fallen. Das wäre mit drastischen Einsparungen in allen Bereichen verbunden. Rat und Verwaltung müssten ihre Haushaltsbeschlüsse der Kommunalaufsicht vorlegen, die dann prüft, ob die Maßnahmen zu einem ausgeglichenen Haushalt führen. Darauf hat Kreisdirektor Phillip Gilbert in einem vierseitigen Schreiben an Bürgermeisterin Sandra Pietschmann hingewiesen, das dem Autor vorliegt. Mit diesem Schreiben wurde der Haushalt 2023 mit Datum vom 31. Juli genehmigt. In einer städtischen Pressemitteilung heißt es: „Der Gesamtbetrag der Erträge im Haushaltsplan 2023 beläuft sich auf 145 086 962 Millionen Euro, der Gesamtbetrag der Aufwendungen liegt bei 149 759 106 Millionen Euro.“
Finanzen in Mettmann Kreisdirektor Gilbert warnt Mettmann vor Finanz-Kollaps
Mettmann · Die Stadt freut sich per Pressemitteilung darüber, dass der Haushalt 2023 für die restlichen Monate genehmigt wurde. In seinem Brief an die Bürgermeisterin findet Kreisdirektor Phillip Gilbert jedoch deutliche Worte.
12.08.2023
, 06:00 Uhr