Selbsthilfe in Mettmann Ein Leben mit Niereninsuffizienz

Mettmann · Im gesamten Kreis Mettmann gibt es keine Selbsthilfegruppe zu Niereninsuffizienz und Dialyse. Das soll sich jetzt ändern. Betroffene wollen sich gegenseitig unterstützen.

Die externe Blutwäsche ist für Betroffene mit einer Niereninsuffizienz sehr anstrengend.

Foto: dpa/Angelika Warmuth

Wer an Niereninsuffizienz leidet, merkt das häufig viel zu spät. „Es ist wie mit einem Auto, das Sie jahrelang fahren“, erklärt Martin K., „Sie merken nicht, dass die Bremsen immer schlechter funktionieren.“ Der Prozess ist schleichend. „Viele gehen nicht rechtzeitig zum Arzt, um die Werte kontrollieren zu lassen. Und wenn sie dann erfahren, dass sie in ein paar Jahren an die Dialyse müssen, ist es fast schon zu spät.“ Was ein rechtzeitiges Erkennen der Krankheit zudem erschwert, sind die Symptome, wie beispielsweise Bluthochdruck. Menschen mit zu hohem Blutdruck denken wohl zuerst an Stress, aber nicht an eine Erkrankung ihrer Nieren.