Nichts essen, nichts trinken – das gilt zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Dazu beten die Muslime fünf Mal am Tag. So sind einige der wichtigsten Regeln des Ramadan, der noch bis zum Sonnenuntergang am Freitag andauert. In der DITIB Mettmann – Türkisch Islamische Gemeinde zu Mettmann befinden sich zahlreiche Mitglieder mitten in den Vorbereitungen für das Zuckerfest am Ende der 30-tägigen Fastenzeit. Zusätzlich erfuhren sie am Montag, dass die Moschee und die Gemeinde Thema im Bürgerausschuss des Rates sein werden (25. April, 17 Uhr, Rathaussaal, Neanderstraße 85). Denn dort soll unter Punkt 6 diese Anregung einer Bürgerin behandelt werden: Die Ditib-Gemeinde solle doch bitte den täglichen, öffentlichen Muezzin-Ruf zum Gebet unterlassen. Darauf angesprochen sagt die Vize-Vorsitzende der Moschee-Gemeinde, Sirin Yilmaz: „Wir haben überhaupt keinen Muezzin-Ruf außerhalb des Gebäudes.“ Lediglich innerhalb der Moschee beginne jeder der täglich fünf Gebetstermine mit einem solchen Ruf. „Nur wenn mal jemand durch die Tür kommt, dringen ein paar Laute nach außen.“
Diskussion in Mettmann Irritationen um den Muezzin-Ruf
Mettmann · Die Moschee-Gemeinde Auf dem Hüls versichert, dass der Gebetsruf nur im Gebäude erklingt. Dennoch soll sich der Bürgerausschuss damit befassen.
18.04.2023
, 06:00 Uhr