Mettmanner Politik will Forderungen der Feuerwehr stutzen Einsatzbereitschaft mit Augenmaß gefordert

Mettmann · Alle Beteiligten wissen: Dieser Plan ist heikel. Doch in einer Zeit knapper Kassen will die Politik nicht jede Forderung für den neuen Brandschutzbedarfsplan erfüllen. So steht es in einem gemeinsamen Antrag der meisten Ratsparteien und Wählergemeinschaften.

Feuerwehrchef Matthias Mausbach soll Forderungen nach acht zusätzlichen hauptamtlichen Kräften zurücknehmen.

Foto: Feuerwehr Mettmann

Eine Mehrheit der im Rat vertretenen Parteien und Wählergemeinschaften fordert Änderungen an der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans für Mettmann. Der Zielerreichungsgrad soll von 90 auf 80 Prozent gesenkt werden. Die von Feuerwehrchef Matthias Mausbach geforderte Einstellung von weiteren acht Berufsfeuerwehrleuten soll gestrichen, der sogenannte A-Dienst in 24/7-Rufbereitschaft ersatzlos entfallen. Zudem ist eine verstärkte Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten in Mettmann gefordert. Die Aufgaben sollen in einer Matrix und die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt in einem Organigramm fixiert und beides in den nächsten Brandschutzbedarfsplan eingefügt werden.