Scharfe Kritik musste sich die Verwaltungs- und Feuerwehrspitze am Dienstagabend im Feuerwehrausschuss anhören. Dabei ging es zum einen um die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans für Mettmann, die in einem achtseitigen Schreiben des Kreises in der vorgelegten Form als unzureichend kritisiert worden war. Verknüpft war dieses Thema mit dem Kosten- und Termindesaster beim Umbau eines ehemaligen Autohauses zur Interims-Feuer- und Rettungswache an der Willetstraße 1. Dort sollen sich die Kosten von ursprünglich 2,3 auf nunmehr 5,6 Millionen Euro mehr als verdoppeln. In einem Antrag für den Haupt- und Finanzausschuss in der kommenden Woche fordert die Verwaltung auf einen Schlag 2,8 Millionen Euro nach. Als voraussichtlichen Fertigstellungstermin nannte der Technische Beigeordnete Tobias Janseps den Mai des kommenden Jahres.
Millionen-Desaster Willetstraße und unzureichender Brandschutzbedarfsplan Bürgermeisterin wünscht sich „mehr Verständnis“
Mettmann · Aus der Politik hagelte es Kritik. Die Verwaltung versuchte zu erklären. Die Mängel am Brandschutzbedarfsplan soll nun ein Unterausschuss beseitigen. Beim Umbau des Autohauses zur Wache gilt: Augen zu und durch!
21.11.2024
, 06:00 Uhr