Politik in Mettmann Die Sozialverbände fordern mehr Geld

Mettmann · Inflation und Energiekrise treiben die Kosten: Die Zahl der Klienten in Sozialeinrichtungen steigt rasant. Caritas und Diakonie fordern mehr Mittel.

Die Streetworkerinnen Lilian Fischer, Friederike Hegemann und Zoe Kempkens (v.l.) bieten Hilfe an.

Die Streetworkerinnen Lilian Fischer, Friederike Hegemann und Zoe Kempkens (v.l.) bieten Hilfe an.

Foto: Caritas Mettmann

Diese Forderung ist in diesen Tagen allgegenwärtig – mehr Geld! Jetzt auch bei sozialen Trägern in Mettmann: Für ihr Personal in der Flüchtlingsarbeit fordern Caritas und Diakonie pauschal 25 Prozent mehr Mittel, um die Arbeit aufrechterhalten zu können. Zumal mit weiteren Geflüchteten gerechnet werden müsse. Bei der Schuldnerberatung steht der Hinweis auf die im Januar beschlossene Aufstockung des Kreis-Zuschusses. Um die traditionelle Mittelverteilung – zwei Drittel Kreis, ein Drittel Stadt Mettmann – beizubehalten, müsse die Stadt Mettmann nun nachziehen. Die Verwaltung zeigt Verständnis, fordert aber genauere Berichte bis hin zu geleisteten Arbeitsstunden und verweist auf Bundes- und Landesmittel.