Umwelt in Mettmann Stadt soll endlich gegen Schottergärten vorgehen

Mettmann · Der BUND Mettmann plädierte beim Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen für konsequente Maßnahmen gegen versteinerte Gärten.

 Im Zweifel hätte es die Stadt Mettmann schwer, gegen Schottergärten vorzugehen. Denn sie müsste als Erstes vor der eigenen Haustüre kehren. Auch bei der geplanten Bebauung Auf dem Pfennig werde Boden versiegelt, so der BUND.

Im Zweifel hätte es die Stadt Mettmann schwer, gegen Schottergärten vorzugehen. Denn sie müsste als Erstes vor der eigenen Haustüre kehren. Auch bei der geplanten Bebauung Auf dem Pfennig werde Boden versiegelt, so der BUND.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mit einer eindeutigen Botschaft haben sich Marita Wolf-Krautwald, Gudrun Göde und Ursula Ripke von der Umweltschutzorganisation BUND Mettmann platziert. Beim Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen forderten die Drei am Dienstagabend ein konsequenteres Vorgehen der Stadt gegen Schottergärten. Diese seien laut der nordrhein-westfälischen Bauordnung bereits seit vielen Jahren verboten. Dennoch seien die „Gärten des Grauens“ vor zahlreichen Häusern in Mettmann zu finden – auch in Metzkausen. Wer die vermeintlich pflegeleichte Schotterwüste samt einer wasserundurchlässigen Folie darunter anlege, verhindere, dass Wasser im Boden versickere, biete Pflanzen keinen Raum und fördere das Artensterben.