Umwelt in Mettmann „Starke Skepsis“ gegen Bauprojekt am Peckhaus

Mettmann · Neben dem Nahversorgungszentrum am Steinesweg ist heute freie Fläche. Die Pläne, dort ein Gewerbegebiet entstehen zu lassen, hat Anwohner und Umweltschützer alarmiert.

Heute freie Fläche, übermorgen ein Gewerbegebiet mit Straße und einem Anteil Wohnen? Dagegen regt sich in Metzkausen Widerstand.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Noch ist weiterhin unklar, was auf der Ackerfläche neben dem Nahversorgungszentrum am Steinesweg in Metzkausen passieren soll. Nachdem sich der Technische Beigeordnete Tobias Janseps vor drei Wochen im Planungsausschuss die Aufstellungsbeschlüsse für eine Kombination aus Gewerbefläche, einem Anteil Wohnen und einer Stichstraße zur L239 geholt hat, darf sein Team nun weiterhin planen. In der Sache wird der Rat über das Projekt entscheiden, sobald die genauen Pläne vorliegen. Nach Zählung von Gregor Neumann, dem Vorsitzenden des Bürgervereins Metzkausen, ist das neue Projekt am Peckhaus mittlerweile das achte Bauprojekt für Metzkausen in kurzer Folge. „Wir haben eine starke Skepsis gegenüber dem, was dorthin kommen soll“, macht Neumann deutlich. Auch die Sprecherin des BUND, Ursula Ripke, zeigt sich alarmiert. Sie ist strikt gegen die Zubetonierung eines der letzten Wildtierkorridore im Areal.