Großbrand in Mettmann Suche nach der Brandursache im Trümmerfeld

Mettmann · An der Homberger Straße ist die Brandwache der Feuerwehr abgezogen. Die Brandermittler der Kripo und ein Sachverständiger haben übernommen. Die Inhaber der Schreinerei stehen vor den Trümmern.

Das Metalldach des Halleskomplexes ist auf die Glut gefallen. Es musste stundenlang mit Wasser und Löschschaum gekühlt werden.

Das Metalldach des Halleskomplexes ist auf die Glut gefallen. Es musste stundenlang mit Wasser und Löschschaum gekühlt werden.

Foto: Dirk Neubauer

Es riecht verbrannt. Von 1000 Quadratmetern Hallenkomplex blieb nur ein Trümmerhaufen übrig. Verbogene Stahlplatten vom Dach türmen sich auf. Von den Mauern sind nur noch Reste übrig. An einer Stelle lässt sich erahnen, wie dicht die Flammen dem weißen Wohnhaus auf Gut Metzkesberg gekommen sind. Das Dach eines Anbaus zeigt Brandspuren und ist fast völlig abgedeckt, das geborstene Dachfenster steht offen – und direkt darüber befindet sich ein Balkon, der wie das Wohnhaus unversehrt geblieben ist, weil die Feuerwehren im Anfangsstadium des Brandes darum gekämpft haben. Bis zu drei Drehleitern fuhren aus, um das Gebäude zu schützen. Bei dem Großbrand ist niemand verletzt worden, selbst zwei Katzen der Anwohner wurden gerettet.