Geflüchtete in Mettmann Flüchtlingsunterkünfte in Mettmann sind voll – Lage sei „extrem zugespitzt“

Mettmann · Die Stadt sieht die Situation der in Mettmann untergebrachten Geflüchteten als „extrem zugespitzt“ an. Die Unterkünfte seien voll.

Sollen noch im November von Geflüchteten bezogen werden: Die von der Stadt angemieteten Unterkünfte im ehemaligen Hotel Luisenhof.

Sollen noch im November von Geflüchteten bezogen werden: Die von der Stadt angemieteten Unterkünfte im ehemaligen Hotel Luisenhof.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) Kein Panikruf, aber eine klare Ansage: „Die Situation bei der Unterbringung der in Mettmann lebenden Geflüchteten aus aller Welt ist vergleichbar mit der aus den Jahren 2015/16“, sagt Martin Sahler aus der Abteilung Integration der Caritas. Sozialdezernent Marko Sucic drückt es in einer Informationsvorlage für den Integrationsrat (17. November, 17 Uhr, Ratssaal) drastischer aus: Der Zustrom an Geflüchteten habe sich – nicht nur in Mettmann „extrem zugespitzt“. Indiz für die Belastung des städtischen Fachdienstes: Die Mitarbeiter haben im Juni aufgehört, die aktuelle Statistik zu pflegen. Damals lebten 215 Personen in den fünf städtischen Unterkünften plus der Turnhalle des Konrad-Heresbach-Gymnasiums.