Historie in Mettmann Was wird aus Gut Heresbach?

Mettmann · Die Pflege eines Denkmals ist ein Marathon. Das wird deutlich am Geburtshaus von Mettmanns Sohn Konrad Heresbach. Weil von der B7 aus ein Gerüst und Stahlstützen zu sehen ist, sagten Eigentümer und Denkmalschützerin, was dort passiert.

 Wollen das Gut Heresbach erhalten (v.l.): Friedrich Wilhelm Scherler, Yasmin Renges (Untere Denkmalbehörde) und Frederik Scherler.

Wollen das Gut Heresbach erhalten (v.l.): Friedrich Wilhelm Scherler, Yasmin Renges (Untere Denkmalbehörde) und Frederik Scherler.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Besonders sensibel geht die Neuzeit nicht gerade um mit dem Geburtshaus des Mettmanner Humanisten Konrad Heresbach (1496-1576). Mitten durch das erstmals 1290 erwähnte Bauerngut führt die Bundesstraße 7 Richtung Wuppertal Elberfeld. Ein Fachwerk-Wohnhaus nebst anliegender Schmiede ist dadurch abgetrennt vom übrigen Hof. Der soll nun restauriert werden. Dafür gibt das Land 100 000 Euro als Fördermittel. Der Denkmalschützerin der Stadt Mettmann, Dr. Yasmin Renges, ist es wichtig, mit Vorurteilen gegen ihre Arbeit aufzuräumen: „Wir unterstützen die Eigentümer dabei, ihre Denkmäler zu unterhalten.“