Geflüchtete In Mettmann „Wichtig wäre die Integration der Geflüchteten“

Mettmann · Kritik an den jüngsten Berliner Beschlüssen und der momentanen Asyl-Debatte insgesamt: Caritas-Mann Martin Sahler spricht von „Beruhigungspillen“ und fordert stattdessen konstruktive Lösungen.

Fordert echte Lösungsansätze für die Integration von Geflüchteten, anstelle von „Beruhigungspillen“: Martin Sahler von der Caritas.

Fordert echte Lösungsansätze für die Integration von Geflüchteten, anstelle von „Beruhigungspillen“: Martin Sahler von der Caritas.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Auf die jüngsten Asylbeschlüsse von Bund und Ländern in Berlin reagiert Martin Sahler mit einem Kopfschütteln und deutlicher Kritik. Der Leiter der Fachdienste für Integration und Migration, FIM, bei der Caritas in Mettmann hält sie für eine pure Beruhigungspille, ohne echte Wirkung und die Aussicht auf dauerhafte Verbesserungen. Solange die Zahl kriegerischer Konflikte und gewaltsamer Unterdrückung zunehme und sich die Auswirkungen der Klimakatastrophe immer stärker bemerkbar machten, würden Menschen nach Europa flüchten: „Wenn ihre Lebensgrundlagen zerstört werden, machen sie sich auf den Weg. Notgedrungen.“