Frauensache – Monika Kißling und ihr Kunsthaus Mettmann Ein großes Herz für die Kunst

Serie | Mettmann · Monika Kißling leitet das Mettmanner Kunsthaus. Die Kunsthistorikerin suchte mit ihrem Gatten 2014 eine Kleinstadt mit kulturverständigen Menschen. Und wurde in Mettmann fündig. Die Mitgliederzahl des Kunst-Vereins hat sich inzwischen auf 140 verdoppelt.

Monika Kißling leidet das Kunsthaus in Mettmann. Über ihre Lieblingskünstler sagt sie: „Ich habe viele.“

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(sue) Für Kunst hat sich Monika Kißling schon als junges Mädchen interessiert. Aufgewachsen in Berlin und Düsseldorf, hat es sie immer wieder in die Kunstakademie gezogen. „Ich fand die Atmosphäre toll. Es roch nach Ölfarbe und Terpentin“, erinnert sie sich zurück. Sie überlegte sogar, ob sie an die Akademie gehen soll, um Kunst zu studieren. Doch die wenig rosigen Aussichten – nur etwa ein Prozent der studierten Künstler können von ihrer Kunst ihren Lebensunterhalt bestreiten – ließ sie eine andere Entscheidung treffen. „Ich habe die wissenschaftliche Seite gewählt“, sagt Monika Kißling. So studierte sie Kunstgeschichte in Bochum und München.