Solidarität mit Geflüchteten aus Ukraine Neues Zuhause für Geflüchtete

Mettmann/Erkrath · Pfarrhaus in Mettmann wird Unterkunft für Menschen aus der Ukraine. Bergisches Internat ist ebenfalls vorbereitet.

Kirchenvorstand Franz Hitz (vorne) und Rüdiger Schach bereiten das Pfarrhaus auf die Ankunft der Flüchtlinge vor.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Heilige Familie ist nun eine moderne Wohngemeinschaft. Vier Frauen mit ihren sechs Kindern gehören ihr ab Montagabend an, sie alle sind Geflüchtete aus der Ukraine. Ihr neues Domizil ist das vormalige Pfarrhaus Heilige Familie. Es stand nach dem Auszug des Diakons, der in Ruhestand ging und seine ehemalige Dienstwohnung verließ, leer. „Ein absoluter Glücksfall“, wie Franz Hitz, Vorsitzender des Kirchenvorstandes St. Lambertus, sagt. „Nach dem Gottesdienst am vergangenen Sonntag sprachen wir mit Monsignore Ullmann, wie wir helfen können“ – und dann packten alle Gemeindemitglieder an. Nach dem „großen Hausputz“ wurde eingerichtet, dazu rückten beispielsweise drei Männer der Freiwilligen Feuerwehr an. Denn es gab Schweres zu schleppen, „wir haben sehr, sehr viele Sachspenden auch von Möbelhäusern bekommen“, wie Franz Hitz mit Blick auf Betten, Schränke, Sitzkissen und allerlei Accessoires sagt. „Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist groß“, weiß auch Gemeindemitglied Rüdiger Schach.