Die Corona-Lage in Mettmann Neue Station bietet Corona-Tests an

Kreis Mettmann/Ratingen. · Bürger können sich seit Donnerstag in einer neuen Walk-In-Station in Ratingen testen lassen. Parallel dazu gibt das EVK-Mettmann Entwarnung: Aktuell wird kein Covid-Patient auf Intensiv behandelt, Kapazitäten sind ausreichend.

In der neuen Teststation am Ostbahnhof in Ratingen können sich Menschen aus privaten Gründen oder mit ärztlichem Attest testen lassen.

Foto: Achim Blazy (abz)

Am Donnerstag hat die Walk-In-Station in Ratingen am Ostbahnhof geöffnet. Hier können sich Bürger des gesamten Kreises Mettmann auf eine Corona-Infektion testen lassen. Die Situation im Mettmanner Krankenhaus ist entspannt: Es gibt keinen Covid-Patienten auf Intensiv, wie Presssprecherin Hannah Lohamnn am Freitagnachmittag mitteilte.

Test in Ratingen ist mit Überweisung kostenlos

Seit Donnerstag können sich Bürger aus dem Kreis Mettmann ohne Anmeldung auf das Coronavirus testen lassen. Die Ratinger Teststation ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Kostenfreie Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nähe. Am ersten Tag nutzten bereits mehr als 100 Personen die neue Test-Möglichkeit. „Zweidrittel kamen mit Überweisung ihres Arztes oder weil sie aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind“, sagt Projektleiter Torben Vogler. Das restliche Drittel kam aus rein privaten Gründen. Dieser Test kostet dann 75 Euro.

Vergleichsweise schnelles Ergebnis in Aussicht

Wer sich in der Walk-in-Station testen lässt, bekommt ein Kärtchen mit einem individuellen QR-Code, den er einscannen und später sein Testergebnis abrufen kann. „Es geht aber auch über E-Mail, Fax oder Telefon“, sagt Vogler. Dann allerdings wird das Testergebnis etwas zeitverzögert mitgeteilt. 24 bis 36 Stunden dauere es, bis die Getesteten ihr Ergebnis erhielten. Warum der Anbieter aus Düsseldorf nach wie vor Testkapazitäten in ausreichendem Maße vorhalten kann, erklärt Vogler so: „Wir haben Anfang des Jahres unsere Kapazitäten ausgebaut und Mitarbeiter rekrutiert“. Denn in der nächsten Woche wird das Labor Zotz Klimas eine weitere Teststation auf dem Parkplatz des Hildorado in Hilden eröffnen.

Die Situation am Evangelischen Krankenhaus Mettmann

„Die Situation auf unserer Intensivstation ist gut, aktuell behandeln wir keinen Covid-Patienten auf der Intensivstation, so dass die Kapazitäten ausreichend sind“, teilt Pressesprecherin Hannah Lohamnn Freitag mit. „Auch in Bezug auf Covid-Patienten auf der Isolations- und Verdachtsstation liegen wir derzeit im deutlich einstelligen prozentualen Bereich im Verhältnis zur Gesamtbelegung“, aufgrund etablierter Konzepte und Maßnahmen herrscht Normalbetrieb – inklusive aller Sprechstunden und elektiven Operationen. Hier gibt es derzeit keine Einschränkungen.

Besuchszeiten im EVK sind
nun wieder eingeschränkt

Das Evangelische Krankenhaus Mettmann hat die Besuchszeiten eingeschränkt. Seit Freitag sind Besuche nur noch zwischen 15.30 und 17 Uhr und für maximal 30 Minuten möglich. Pro Patientenzimmer ist nur ein Besucher erlaubt. Deswegen müssen sich Besucher ab sofort telefonisch anmelden und einen Termin im genannten Zeitfenster vereinbaren. Außerdem sind wechselnde Besucher nicht mehr erlaubt: Der Patient muss eine konstante Bezugsperson festlegen, die ihn besuchen darf. Während des gesamten Aufenthaltes im Krankenhaus, auch im Patientenzimmer, ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend.

Maskenpflicht gilt jetzt
auch auf Spielplätzen

Angesichts der für November milden Temperaturen weist die Stadt Mettmann darauf hin, dass nach der Coronaschutzverordnung des Landes NRW in der derzeit gültigen Fassung auf Spielplätzen für alle Personen eine generelle Maskenpflicht unabhängig von der Einhaltung eines Mindestabstandes besteht. Ausgenommen hiervon sind Kinder bis zum Schuleintrittsalter sowie Personen, die aus medizinischen Gründen keine Alltagsmaske tragen können.

Zusätzliche Busse
im Schülerverkehr

Um das hohe Schüleraufkommen im öffentlichen Nahverkehr in der Corona-Krise zu entlasten, werden bis voraussichtlich zum 22. Dezember zusätzliche Fahrten mit Bussen angeboten. Das betrifft folgende Linien: Linie 741 (Strecke Erkrath, Kemperdick, Abfahrt 7.12 Uhr bis Mettmann Zentrum, Ankunft 7.39 Uhr), Linie 748 (Strecke Mettmann, Florastraße, Abfahrt 15.10 Uhr und 16 Uhr bis Ratingen-Homberg, Dorfstraße, Ankunft 15.20 Uhr und 16.10 Uhr) sowie die Linie Linie O11 (Strecke Mettmann, Friedhof Lindenheide, Abfahrt 7.11 Uhr bis Mettmann, Hasselbeckstraße, Ankunft 07.34 Uhr; sowie Strecke Mettmann, Hasselbeckstraße, Abfahrt 13.30 Uhr bis Mettmann, Friedhof Lindenheide, Ankunft 13.51 Uhr).