Fastenzeit in Mettmann Sieben Wochen ohne Handy oder Süßes

Mettmann · Kaum ist der Karneval vorbei, das Kostüm verstaut, der Nubbel verbrannt, beginnt im Kirchenjahr die Fastenzeit. Welchen Stellenwert Fasten heute noch in Kirchen hat und warum es für jeden Einzelnen ein Gamechanger für Resilienz sein kann.

Herbert Ullmann sieht die Fastenzeit als Gewinn, sich aufs Wesentliche zu besinnen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Fastenzeit hat begonnen. Damit verbunden ist für viele eine Zeit des Verzichts: 40 Tage bis Ostern, in denen sich einige nach den Exzessen der närrischen Karnevalstage vornehmen, keinen Alkohol mehr zu trinken, oder für katholische Traditionalisten, freitags kein Fleisch mehr zu essen. In den vergangenen Jahren kamen immer mehr Konsumgüter dazu, auf die Menschen zumindest für einen überschaubaren Zeitraum verzichten wollten, wie beispielsweise das Handy, Süßigkeiten oder alle anderen kleinen Laster, die sich im Alltag einschleichen.