Auf den Straßen waren keine Busse zu sehen, nur wenige Menschen hatten sich an eine Haltestelle verirrt. Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen hatte die Gewerkschaft Verdi dazu aufgerufen, am Donnerstag den öffentlichen Nahverkehr zu bestreiken. Dazu gehört auch die Rheinbahn, die in Mettmann einige Buslinien bedient. Die Fahrzeuge blieben im Betriebshof, wo aktuell rund 170 Fahrer, zwölf Verwaltungsmitarbeiter und 16 Mitarbeiter in der Werkstatt beschäftigt sind. Rund die Hälfte von ihnen gehört allerdings nicht der Gewerkschaft Verdi, sondern der kleineren Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) an – die setzt sich speziell für die Rechte von Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr ein.
Busse standen still Rheinbahner streiken für mehr Geld
Mettmann. · Die Beschäftigten der Rheinbahn haben ihrer Forderung nach mehr Lohn Druck verliehen. Pendler zeigen Verständnis.
09.10.2020
, 06:00 Uhr