Als die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Mettmann, Geertje Jeschke, ihre Informationsrunde durchs Kreishaus beendet hatte, war ihr eines völlig klar: „Wir haben ein wichtiges Thema angesprochen. Es gab keine Frau, die so etwas noch nicht erlebt hat.“ Übergriffige Sprüche der Männer, sexuell aufgeladene Kommentare, anzügliche Bemerkungen oder, ganz plump, ein Hinterherpfeifen fallen unter den englischen Begriff „Catcalling“. Für Frauen fängt damit die Angst an. „Denn sie fürchten, dass auf die Worte Taten folgen“, sagt Jeschke. Deshalb gehen jetzt die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises und seiner Städte gemeinsam mit dem Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer Mettmann, SKFM, gegen männliche Anti-Maulhelden vor.
Übergriffe Sprüche in Mettmann Kreidesprüche vor dem Kreishaus thematisieren verbale Übergriffe
Mettmann · Wie anzügliche Kommentare und sexistische Bemerkungen – neudeutsch: Catcalls – Frauen treffen und einschränken.
08.06.2022
, 06:00 Uhr