Ukraine-Flüchtlinge in Mettmann Mehr als 324 ukrainische Flüchtlinge finden Zuflucht in Mettmann

Mettmann · In Mettmann sind mehr als 324 Ukraine-Flüchtlinge angekommen. Die Stadt muss die Sammelunterkunft erweitern.

Die Turnhalle an der Laubacher Straße wird nun zur Notunterkunft für Flüchtlinge umgewandelt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Sie wollen niemandem zur Last fallen. Und danken mehrfach für die freundliche Aufnahme in Mettmann: Die sechs Geflüchteten aus der Ukraine leben seit Mitte März in einem Hotel. Ihre Zimmer müssen sie am Samstag räumen und umziehen in die städtische Sammelunterkunft am Konrad-Heresbach-Gymnasium (KHG). Zudem sind den mehr als 70 Jahre alten Großeltern die blutdrucksenkenden Mittel und Generika ausgegangen. Ihren Vorrat haben sie während der zweiwöchigen Flucht verbraucht. Über das Sozialamt gäbe es eine Übernahme der Kosten für Arztbesuch und Rezept. Aber der nächste freie Termin, der bislang von Praxen genannt wurde, ist der 5. Mai. So verbinden sich am Zufluchtsort Mettmann Erleichterung und Dankbarkeit mit Sorgen und Ungewissheit.