Prekäre Finanzlage in Mettmann Mettmanner sollen für die Finanzen der Stadt gute Ideen liefern

Mettmann · Um Mettmanns Finanzen ist es schlecht bestellt. So schlimm, dass die Bürgermeisterin jetzt die Mettmanner auffordert, sich mit Tipps zum wirksamen Sparen einzubringen. Parallel wurde ein Beratungsunternehmen engagiert.

„Wir müssen handeln, um ein Haushaltssicherungskonzept abzuwenden. Ansonsten geben wir als Stadt viel Handlungsspielraum ab. Das wollen wir unbedingt verhindern“, sagt Bürgermeister Sandra Pietschmann. Seit einem Jahr ist sie nun im Amt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die finanzielle Situation der Kreisstadt Mettmann als angespannt zu beschreiben, ist ein Euphemismus. Wie katastrophal die Lage tatsächlich ist, wird durch einen Appell der Bürgermeisterin deutlich: ein Jahr im Amt, bittet Sandra Pietschmann jetzt angesichts der prekären Haushaltslage Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung. Dass sie mit einem Klingelbeutel umherzieht, so weit ist es noch nicht. Noch geht es um Ideen, Vorschläge und Anregungen. „Wir setzen auf Ihre Erfahrungen, Ihr Wissen und Ihre Vorschläge. Unterstützen Sie uns bei diesem schwierigen Vorhaben. Nur gemeinsam können wir es schaffen“, bittet sie um Unterstützung.