Spaziergang im Neandertal Mulchabdeckung gegen Matsch und Modder

Bürgerkampf um den vermanschten Wanderweg im Neanderland geht weiter. Als Etappensieg kommt provisorische Lösung.

Der Wanderweg sieht beklagenswert aus.

Foto: Herbert und Gisela Bücheler

Herbst und Winter sind Jahreszeiten, in denen nicht nur die Temperatur, sondern auch mal Niederschlag fällt. Letzteres hat Auswirkungen auf die Böden, dort wo sie tatsächlich naturbelassen sind, weichen sie auf. So auch an der beliebten Strecke entlang der Winkelsmühle. Diese Adresse ist ein Wander-Highlight, weil besagte Mühle eine urige Getreidemühle ist, die 1531 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Wasserrad ist seit 1998 zwar aus Stahl und statt Getreide zu mahlen, erzeugt es den Strom für die Bewohner der Winkelsmühle. Ein Hingucker – aus der Ferne – bleibt das Ensemble dennoch. Allerdings bereitet der grasige Talgrund wieder mal Verdruss.