Stadtentwicklung im Argen Was in Mettmann besser laufen könnte

Mettmann · Sie waren Bürgermeister, Stadtdirektor oder CDU-Fraktionschef: Der Freundeskreis Mettmanner Stadtentwicklung fordert mehr Kreativität von Rat und Verwaltung. Und präsentiert Vorschläge.

Wer am Regiobahn-Haltepunkt Mettmann-Mitte aussteigt, wird von Mettmann nicht willkommen geheißen: Links parken Autos, graues Pflaster und lieblos verteiltes Stadtmobiliar sind keine Visitenkarte.

Foto: Dirk Neubauer

Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Manchmal beschleicht Ex-Bürgermeister Ottokar Iven, den ehemaligen Stadtdirektor Horst Masanek, den langjährigen CDU-Fraktionschef Joachim Sander, August Kortenhaus und Heinz Seidelmeier diese Gewissheit: „Die Bürger fühlen sich vom Rat der Stadt Mettmann nicht informiert, nicht mitgenommen und daher auch nicht vertreten.“ Die Granden sagen: „Wir sind überwiegend aus der CDU. Aber nicht einmal die eigene Partei möchte uns zuhören oder reagiert auf unsere Vorschläge.“