Regiobahn in Mettmann „2026 sieht die Welt anders aus“

Mettmann · Baustellen, verspätete Züge und Ausfälle: Für Regiobahn-Kunden ist das Maß voll. Die Geschäftsführer Rolf Ommen und Sascha Zuk stellen sich der Kritik – und erklären, wie sie die Bahn wieder auf Erfolgsspur bringen wollen.

Perspektivisch soll vieles bei der Regiobahn anders werden, kündigt Geschäftsführer Sascha Zuk an.

Foto: RP/Nico Hertgen

Die Kunden sind genervt. „Die Regiobahn ist nicht in der Lage, einen fahrplanmäßigen Zugbetrieb aufrecht zu erhalten“, lautet die Kritik. Züge kommen verspätet oder fallen ganz aus, immerzu bringen Baustellen den Betrieb aus dem Takt und „einen geregelten Schienenersatzverkehr gibt es nicht“. Mit mehr als 30 Jahre alten Triebwagen, deren Hersteller längst nicht mehr existierten, betreibt die Regiobahn „ihr Geschäft“, empören sich unsere Leser. „Doch außer Vertröstungen, Hinhalten, der Nichtbeantwortung von Telefonaten kommt von deren Seite nichts.“ Letzteres stimmt nicht, sagen Rolf Ommen und Sascha Zuk, Geschäftsführer der Regiobahn. Sie sprachen jetzt im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Grundstücksangelegenheiten über die Perspektiven der Regiobahn. „2026 sieht die Welt anders aus.“ Bis dahin allerdings muss offensichtlich improvisiert werden.