Situation in Ratingen Große Nachfrage nach dem Pieks

Ratingen · Die Corona-Immunisierung in den Hausarztpraxen beginnt. Bereits seit Tagen rufen viele Patienten an, um sich impfen zu lassen. Jeder Hausarzt soll rund 20 Dosen pro Woche erhalten. Besonderheit: Die Ärzte dürfen auf Basis der Impfverordnung selbst entscheiden, wer wann geimpft wird.

Die niedergelassenen Ärzte werden nun in die Impfstrategie miteinbezogen.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Es gibt Fälle, in denen läuft es schnell und glatt. Diese Erfahrung machte eine Ratingerin bei Organisieren eines Impftermins für ihre Mutter. Eine E-Mail an die seit langem vertraute Hausarzt-Praxis am Ostermontagabend, ein Rückruf am Dienstagmorgen, ein fester, erster Impftermin für Mittwochmittag – dieser Fahrplan kam problemlos zustande. Allerdings bei einer Besonderheit. Nummer eins: Mit 89 Jahren gehört die Mutter zu den „Hochbetagten“, die im Prinzip schon in der allerersten Impfphase priorisiert waren. Besonderheit Nummer zwei: Es steht vorab fest, dass nur das Vakzin von Biontech/Pfizer verimpft wird.